Variationsmöglichkeiten geeigneter Technologien am Markt zur Realisierung der Energiewende

Erneuerbare Energien für die Heizung oder für die Erwärmung von Brauchwasser zu nutzen ist inzwischen üblich geworden. Immer mehr Neubauten werden mit Sonnenkollektoren errichtet. Doch das Angebot der Natur ist viel umfangreicher.Die Technologien am Markt haben sich entsprechend entwickelt, sie sind ausgereift und es gibt staatliche Zuschüsse. Das Holz erlebt als Brennstoff eine Renaissance, die Umweltwärme wird zum Heizen genutzt, Solarstrom steht für 24 Stunden zur Verfügung, Lüftungsanlagen sorgen für einen geregelten Luftaustausch und Flächenheizungen mit ihrer großen Abstrahlflächen verbreiten bei schon geringen Heiztemperaturen behagliche Wärme. Dies alles steuert eine moderne und bedarfsgerechte Regelungstechnik.

Technologien am Markt

Solarstromanlage
Die Solarzellen bestehen aus Halbleiterelemente. Die Photone des Sonnenlichtes stoßen in ihnen Elektronen an, die dadurch auf Wanderung gehen: Ein elektrischer Strom fließt.

Solarthermieanlage
Ein Sonnenkollektor wird von der Sonne erwärmt. Wasser, das durch Röhren im Inneren fließt, nimmt diese Wärme auf und leitet sie einem Vorratsbehälter zu.

Wärmepumpe
Die Wärmepumpe holt die Energie aus der Umgebungswärme von Luft, Wasser oder dem Erdreich. Sie konzentriert diese Energie gleichsam, wodurch sich die Temperatur am Ausgang des Gerätes stark erhöht. Die Anlage bezieht drei Viertel der Heizenergie aus der Umwelt. Ein Viertel ist elektrische Energie.

Holzpelletheizung
Holzpellets sind ein umweltfreundlicher Brennstoff, der bei der Verbrennung nur so viel Kohlendioxid freisetzt, wie von der Pflanze beim Wachstum gespeichert wurde.

Lüftungsanlagen
Eine zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sorgt stehts automatisch für Frischluft, ohne dass sich die Bewohner ums Lüften kümmern brauchen. Außerdem werden Schadstoffe und Feuchtigkeit entfernt.

Flächenheizung
Die Vorlauftemperatur kann durch die große Wärmeübertragungsfläche gering gehalten werden. Weil die Wärme größtenteils durch Strahlung
abgegeben wird, kann auch die Lufttemperatur um bis zu 3 Grad geringer gehalten werden und die gefühlte Wärme ist trotzdem ausreichend und behaglich.
Eine Voraussetzung für den Einbau einer Flächenheizung ist ein niedriger Heizwärmebedarf des Gebäudes. Eine Orientierung dazu bietet der ENEV Standard für den Neubau.

Variationsmöglichkeiten Solarstromanlage und Wärmepumpe

Wärmepumpe und Flächenheizung
Wärmepumpen werden meist mit Fußbodenheizungen gekoppelt.

Wärmepumpe und Solarthermieanlage

Holzpelletsheizung und Solarthermieanlage
Beispielhaft ist die Kombination Heizungsanlage und Solarthermie. Hier werden effizient die Erneuerbaren Energien eingesetzt. Im Sommer kann der Heizkessel ausgeschaltet werden. Damit verringert sich deren Verschleiß erheblich.

(Quellen: dena-zukunft Haus, eigene)